Jetzt endlich mal wieder ein Beitrag von mir. Ich bin in den letzten Wochen recht viel gefahren, u.a. auch den Radmarathon “Rund um Hamburg”. Die Tour war mit ihren 252km schon sehr anstrengend, aber kein Vergleich zum Nürburgring.
Ich fang aber lieber vorne an.
Wir sind am Freitag losgefahren und waren nach einem kurzen Stop in Köln gegen 17:30 am Nürburgring. Wir haben uns dann in die Schlange an der Einfahrt gestellt um auf die Strecke zu dürfen. Es hat ewig gedauert bis ich unseren Platz gefunden habe auf dem wir unser Pavillion aufgebauen konnten.
Samstag um 13:20 Uhr war dann der Start des Rennens. Torben ist zuerst gestartet und als Teamcaptain direkt 2 Runden am Stück absolviert. Eine Runde hat 23km und etwa 500 Höhenmeter. Das klingt nicht viel, aber wenn man erstmal selbst auf der Strecke ist, ändert man seine Meinung sehr schnell.
Die ersten 10km geht es fast nur bergab aber kommt eine lange Steigung von 4km und etwa 10% die einen schon verzweifeln lässt. Anschliessend geht es für 800m bergab bevor die Hohe Acht (mit 18% der steilste Anstieg des Nürburgrings) kommt. Der Strecke ist dort so steil, dass viele ihr Rad schieben. Ich hab es gerade so geschafft im Stehen hochzufahren. Der Rest der Strecke ist bis auf 2-3 Anstiege recht “harmlos”.
Genauso anstregend wie die Strecke sind die Bedingungen. Ich war um um 23 Uhr und um kurz vor 4 Uhr morgens an der Reihe. Es ist gibt schöneres als Mitten in der Nacht vom warmen Schlafsack aufs Rennrad zu wechseln.
Gegen 12 Uhr hab ich dann mit Torben gemeinsam die letzte Runde in Angriff genommen. Nach der Hohen Acht war es sehr angenehm. Wir haben die letzten Meter fast sogar genossen. 🙂
Kurz vorm Ziel standen Hunderte Radler die auf ihren letzten Fahrer gewartet haben, um gemeinsam mit ihm über die Ziellinie zu fahren. Für diesen Moment haben sich die Anstregungen gelohnt.
Wir haben den 258 Platz von knapp 500 gemacht und insgesamt 24 Runden absolviert.
Wir werden nächstes Jahr wieder dabei sind, aber dann mit richtigem Zelt und hoffentlich einem Kühlschrank. Hier gehts zu Torbens Blog wo es ein paar Infos und Bilder gibt